Das Problem - die Lösung
Das Problem
Das Problem liegt vor allem daran, dass private Altenheime nach Gesichtspunkten von gewinnorientierten Investoren und nicht nach den Gesichtspunkten der menschlichen Bedürfnisse älterer Menschen bewirtschaftet werden. Das bedeutet in der Praxis, dass die Wertschätzung von Rentnern gleichauf mit Schweinehälften und Erdölfutures an der Börse zu liegen kommen – Rentner als Spekulationsobjekte und nicht mehr als beseelte und geistige Menschenwesen, denen Achtung und Respekt entgegengebracht werden sollte.
Fakt ist: Es gibt mittlerweile bessere Gesetze für artgerechte Tierhaltung, als für Pensionisten.
Die Lösung
Nutzung von bestehenden Baulichkeiten/Liegenschaften durch mehrere ältere und jüngere Familien durch Kauf (Eigentümergemeinschaft) oder/und als gemeinnütziger Verein.
Senkung der Gemeinkosten durch zeitgemäße Investitionen und gemeinsame Nutzung durch alle Teilnehmer.
Etwa durch Energie-Selbstversorgung
Nutzung vorhandener Böden + Flächen für eigenes Obst und Gemüse
Durch Einbringung persönlicher Fähigkeiten und Kenntnisse aus beruflichem oder selbst erworbenen Erfahrungsschatz
Durch Schaffung + Nutzung gemeinsamer Einrichtungen wie:
Gemeinschaftsküche
Bibliothek/Leseraum
Medienraum (TV, Internet, Videomöglichkeiten)
Werkstätte(n)
Wintergarten
Eventuell notwendigem Lifteinbau
Sauna
Gegebenenfalls Haltung von Hühnern + Kleintieren etc.
Wahrung und Pflege des alten Erfahrungswissens älterer Generationen und Weitergabe an jüngere Mitmenschen durch Workshops, Vortragstätigkeiten und Seminare.
Die Voraussetzungen für potentielle WG-Mitglieder bestehen in bevorzugter Team-Fähigkeit,
Begeisterungsfähigkeit und aktiver Übernahme persönlicher Verantwortung.